02 Februar 2008

Das Dorf


The village of Achada Igreja:
New pavement in the main road. Garbage and ecological destruction as results of poverty.




Das Dorf:
Die Einfahrt nach Achada Igreja, am Freidhof vorbei, wird nach der Verlegung der Kanalrohre gerade wieder gepflastert. Ein Dutzend Akazienbäume wurden für einen Parkplatz vor dem Friedhof geopfert. Auch die "Hauptstrasse" soll gepflastert werden.
Bis zu uns wird die Sanierung nicht kommen. Müll und Unrat liegen nach wie vor am Dorfrand. Abschnittsweise werden Büsche für Brennholz abgehackt, dann die Reste verbrannt: erst dann wird der Müll gesammelt und weggebracht. Der gereinigte Platz ist eine schwarze Wüste mit verkohlten Baumstümpfen. Erst die nächste Regenzeit wird etwas Grün zurückbringen. Eine sehr destruktive Form der "Reinigung". Weil dabei für die armen Haushalte Brennholz für einige Tage anfällt, machen alle begeistert bei solchen Putzaktionen mit. Jahrzehnte alte Bäume werden so vernichtet. Die Wüste wächst. Manche Abschnitte bleiben dann ein Jahr sauber. An anderen Stellen liegt schon ein paar Tage später wieder der Müll.
Die beiden Lagunen, naturkundlich die Schätze von P.B., sind voll Plastikmüll, Vögel sieht man fast keine mehr.
Riberao Baleia, die kleine Bucht in Pedra Badejo, die 2005 von hunderten Menschen geputzt wurde, ist heute dreckiger denn je.

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